M A S S E N R I C H T
CSU MASSENRICHT FEIERTE 60-JäHRIGES

Datum: 31.01.2016

Mit einem Festakt feierte die CSU Massenricht ihr 60-jähriges Bestehen. Höhepunkte der Veranstaltung waren die Festrede von Staatssekretär Albert Füracker, der geschichtliche Rückblick durch CSU-Ehrenkreisvorsitzenden Werner Schulz und die Ehrung langjähriger Mitglieder. Zu den Ehrengästen, die der Ortsvorsitzende Josef Luber begrüßte, zählten MdB Barbara Lanzinger, Bezirksrat Martin Preuß, Bürgermeister Hermann Falk, Fraktionsvorsitzender Dr. Hans-Jürgen Schönberger und Ex-MdB Hermann Fellner. Josef Luber verwies mit Stolz auf die Leistungen seines 31 Mitglieder starken Verbandes.
Die Geburtsstunde der Massenrichter CSU habe am 18. Januar 1956 geschlagen. Mit der Ortsverbandsgründung sei der Grundstein für eine zukunftsorientierte Kommunalpolitik gelegt worden. Gründungsvorsitzender Sebastian Schärtl habe den Verband 10 Jahre lang geführt, danach Bürgermeister Josef Fick 7 Jahre. 1973 habe die 22 Jahre währende Ära des Ehrenvorsitzenden Willi Fellner begonnen. Seit 1995 führe Josef Luber den Ortsverband. Als “goldrichtig” erachtete es Schulz, dass der Massenrichter CSU-Ortsverband nach der Gebietsreform selbständig geblieben sei. Summa summarum seien die Massenrichter mit der CSU nicht schlecht gefahren - dies gelte ebenso umgekehrt.
Staatssekretär Füracker dankte allen, die der CSU viele Jahre die Treue gehalten haben. Politik sei ein gemeinschaftlicher Prozess, an dem sich möglichst viele beteiligen sollten. Klar Position bezog Füracker in Sachen Familienpolitik: „Der Staat muss zwar die Rahmenbedingungen für alle möglichen Formen der Erziehung schaffen. Letztendlich ist die Frage, wie die eigenen Kinder erzogen werden sollen, einzig und allein Sache der Familie“. Das Betreuungsgeld sei durch die Medien zur Herdprämie herabgewürdigt worden. Der Bezug von Betreuungsgeld setze gar nicht voraus, dass Mütter zu Hause bleiben müssen. Deutliche Worte fand der Redner zur Flüchtlingspolitik. Man müsse eingestehen, dass die Politik zu lange zugeschaut habe. Bayern leiste alles, um seiner humanitären Verpflichtung gegenüber den ankommenden Flüchtlingen zu erfüllen. Es brauche aber eine Begrenzung, um dieser Verpflichtung auch weiterhin nachkommen zu können. Gemeinsam nahmen Staatssekretär Albert Füracker und MdL Dr. Harald Schwartz die Ehrung langjähriger Mitglieder vor. (Text: Werner Schulz)

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